Die Norddeutschen Gospelchortreffen haben keinen Wettbewerbscharakter. Deshalb entscheidet über die Teilnahme von Chören in der Regel die
Reihenfolge der Anmeldungen und kein Bewerbungsverfahren.
Das Norddeutsche Gospelchortreffen soll in drei Richtungen Brücken bauen und Grenzen
überwinden:
innerhalb der Gospelszene zwischen den Chören und Gruppen (siehe 3.)
zwischen Gospelszene und christlichen Kirchen und Gemeinden (siehe 4.)
sowie zwischen dem Evangelium und den Menschen auch außerhalb der Kirchen (siehe 5.)
Für die Gospelchöre dient das NGCT der Begegnung, dem Austausch, der Fortbildung und der Motivation durch besondere musikalische und geistliche
Erlebnisse. Deshalb gehört zum NGCT jeweils ein Gospelkonzert, in dem die Chöre eigene Beiträge einbringen können und als Masschoir gemeinsam auftreten (Gospelnight). Ein Workshop zur
Vorbereitung des Masschoirauftrittes und evtl. weitere Workshops gehören zum Programm. Außerdem finden - möglichst zu Beginn und zum Abschluss des NGCT - Besprechungen der
beteiligten Chorleiter statt.
Das NGCT soll zur Begegnung zwischen der Gospelszene und christlichen Gemeinden und Einrichtungen beitragen. In den Kirchen soll
so die Akzeptanz für die Gospelmusik gefördert werden, in der Gospelszene die Beheimatung in der Kirche (den Kirchen). Deshalb sind die Chöre in der Regel in Kirchengemeinden untergebracht
und wirken nach Möglichkeit in Gottesdiensten oder Veranstaltungen ihrer Gastgebergemeinden mit.
Das NGCT soll „die Kirchenschwellen niedriger machen” und auch solchen Menschen auf ansprechende Weise mit dem Evangelium begegnen, denen Glaube und
Kirche nicht selbstverständlich vertraut sind. Dazu dienen neben dem Hauptkonzert (Gospelnight) die Öffentlichkeitsarbeit, mögliche Einsätze im außerkichlichen Rahmen und die Zusammenarbeit
mit nichtkirchlichen Partnern. Bewährt haben sich auch zusätzliche Konzerte einzelner Chöre (meist als "Auftaktkonzerte" am Freitagabend).
Das NGCT ist ökumenisch ausgerichtet. Auch wenn als Veranstalter bisher in der Regel Gemeinden bzw. Kirchenkreise der
evangelisch-lutherischen Kirche verantwortlich waren, soll die Zusammenarbeit mit Kirchen und Gemeinden, die der ACK angehören gesucht und gefördert werden
Es ist anzustreben, dass durch Einsätze in diakonischen Einrichtungen, Justizvollzugsanstalten u.ä. auch die diakonische Dimension der Kirche für
die Gospelchöre und die dadurch erreichten Menschen erfahrbar wird.
Der Initiativkreis für das NGCT ("Initiative Gospel in Norddeutschland") ist auf der Grundlage dieser Grundsätze für die Auswahl und Beratung der
jeweiligen örtlichen Veranstalter zuständig. Ansprechpartner der Initiative: Wolfgang Richter Junkernstraße 5 31028 Gronau / Leine 05182 52603 Wolfgang M.Richter@web.de